Stratemann: I protest! I was very glad to be envoy and further the cause of happy Hohenzollern/Braunschweig marriages and report about what a wonderful King and Father FW was!
Stratemann, you were the very first exception to come to my mind! When I said "very few envoys," rest easy you were one of the chosen few.
(the easiest to check, due to having a register)
Volumes 2 and 3 also have a register, it's at the end of volume 3 (and you have to keep in mind the supplementary volumes were numbered separately, so "I" is what we call volume 2 and "II" is what we call volume 3).
Interestingly, Schmidt's index says "Johann August Haeseler" was born in 1724. That would explain why Fritz referred to him being in his prime, but given Fritz's opposition to very young envoys mentioned by Hartmann, would not explain how he's envoy already in 1751. Oh, interesting, Wikipedia confirms that the son was also envoy to Copenhagen. Okay, maybe it's because Fritz had such a bad experience (in his opinion) with this envoy that he formed the opinion that young envoys are bad.
All right, I retract what I said about Fritz giving a 60-year-old a hard time, but I still remind you that this guy is 31 in 1755, whereas Fritz was 32 during the 1744 trip to Bad Pyrmont.
Okay, so the envoy who can't get leave from Fritz is the first cousin of Lehndorff's wife, not the uncle. Apologies for misreporting at first, but it's not my fault if the father and son had the same job description, Wikipedia didn't give dates for their envoy tenures, and the father was still alive when the son was in Copenhagen! Sheesh.
Anyway, he gets a *lot* of mentions in volume 2. Given that this all had to be copy-pasted from OCRed text and then cleaned up, 1) there are a lot of lingering mistakes, I'm sure, 2) I'm not translating it all right now. I may later if I have time.
1758, Feb 7: Häseler ist bei Schellendorf. Er hat die obere Wohnung genommen, die der schwedische Gesandte, Herr v. Wulfenstjerna, bewohnte. Seine Heirat mit Frau v. Marschall wird aus Familien rücksichten, die gewöhnlich unsern lebhaftesten und billigsten Wünschen Hindernisse bereiten, aufgeschoben werden.
1758, summer: In dieser Zeit wird die Hochzeit der jüngsten Tochter des Grafen Podewils mit Herrn v. Häseler gefeiert. Sie war in erster Ehe mit einem Herrn v. Marschall verheiratet gewesen, der sie ein Jahr nach der Hochzeit ohne weiteres verließ, um nach Rom zu gehen, weil, wie er sagte, sein undankbares Vaterland seinem großen Verdienste keine Gerechtigkeit widerfahren lasse. Er war ein Narr, dem Lamettrie, Voltaire, des Ormes und mehrere andere Franzosen den Kopf verdreht hatten. Graf Podewils ließ die Ehe seiner Tochter alsbald scheiden, und diese wohnte bisher im Hause ihres Vaters im Genusse einer Rente von 100() Talern, die Marschalls Mutter ihr bezahlen mußte. Ihr erster Gatte hatte diese junge Person zu allerlei leichtfertigen Streichen verleitet und wollte durchaus eine Zierpuppe aus ihr machen. Das erste Geschenk, das er ihr machte, war eine Büchse mit roter Schminke, und am zweiten Tage nach der Hochzeit wollte er mit ihr nicht mehr im selben Wagen fahren, indem er erklärte, der gute Ton verlange es, daß die Frau immer von ihrem Manne getrennt sei. Der Vater hatte es bei der großen Jugend der jungen Frau für gut befunden, ihr ihre Gouvernante mitzugeben, damit sie als Freundin im Hause bleibe, aber der Gatte schickte sie sogleich weg. Schließlich brachte es Herr v, Marschall doch so weit, wie er es hatte haben wollen. Seine Frau begann zu merken, daß es liehenswürdigere Herren gab als ihn. Prinz Ludwig von Württemberg machte ihr den Hof, ein junger Malßan schmachtete nach ihr, und sie erhörte diese Herren mehr der Mode wegen als aus Neigung. Da wollte nun der Gatte wieder, daß sie ihr Betragen ändere, allein es war schon zu spät, zumal da er sie sehr schlecht behandelte, und so verließ er sie dann schließlich. Da sie für Herrn v. Häseler eine wirkliche Zuneigung hat, so bin ich sicher, daß bei ihrem ausgezeichneten Charakter eine würdige und verständige Frau aus ihr wird.
1758, summer: Meine Verlobung geht vor sich. Es gibt dabei ein großes Mahl, bei dem man reichlich ißt und trinkt und sich noch mehr langweilt. Ich habe indes das Vergnügen, Frau v. Häseler, geborene Gräfin Podewils, dabei zu sehen, die sich kürzlich verheiratet hat und am Abend vor meiner Verlobung hier angekommen ist. Sie fühlt sich in der Familie ihres Gatten ebenso fremd wie ich in der meiner Braut.
1759, March 11: Meine Frau fängt an, in der Öffentlichkeit zu erscheinen. Ich stelle sie meiner Mutter vor, und wir soupieren bei Herrn v. Häseler in großer Gesellschaft. Zu meiner Freude sehe ich, daß meine Frau Beifall findet, der ihr sicherlich erhalten bleibt, sobald man sie besser kennen wird, denn sie besißt ein sehr gutes Herz und eine edle Gesinnung. Meine Mutter spielt allerdings die Stolze und pocht auf ihre 16 Ahnen, während ich es für meine Pflicht halte, auf der Seite meiner Frau zu sein, und ich werde es bei jeder Gelegenheit so halten, ohne es indes meiner Mutter gegen über an der schuldigen Achtung fehlen zu lassen.
1759, August 4: Man atmet etwas auf. Herr v. Häseler kommt an, um einige seiner Sachen in Sicherheit zu bringen, und reist am gleichen Tage wieder ab, um zu seinem Frauchen zu kommen, das in kurzem niederkommen soll.
1761, April 13: Man spricht immer noch viel vom Frieden, befürchtet aber, es werde kein allgemeiner werden, Frankreich und England werden einen Separatfrieden schließen und der Kongreß von Augsburg wird über den Frieden zwischen uns und Österreich und Rußland beschließen. Der König schickt Herrn v. Häseler zum Kongreß, aber wir befürchten noch immer einen neuen Feldzug.
1761, April 22: Man hält den Frieden zwischen England und Frankreich noch immer für gesichert, uns aber wird wohl noch eine schwere Kampagne bestimmt sein. Vorläufig werden wir Gesandte zum Kongreß schicken.,der in Augsburg statt sinden soll. Der König hat Herrn v. Häseler dazu ernannt, was diesem viele Neider macht, denn von allen Herren Gesandten, die zur Zeit von ihren Posten abberufen sind, hielt sich ein jeder im stillen für allein dazu befähigt, diese große Staatsaktion zu Ende zu führen. Häseler dagegen hatte in aller Ruhe abgewartet, was das Schicksal ihm bringen werde, und gerade er wurde ausersehen. Bei jedem Unbeteiligten findet diese Wahl auch nur Beifall, denn er ist ein wackerer, ehrenwerter Mann.
1761, May 28: Herr v. Häseler kommt aus Berlin hier an mit einem Teile seiner Bagage, die ihm nach Augsburg solgen soll. Seine Frau, die sehr liebenswürdig ist und die Gesellschaft liebt, zeigt sich hinsichtlich dieser Reise recht verständig. Sie versichert, sie wäre auch in Berlin geblieben, wenn ihr Gatte es für angebraht gehalten hätte. Die anderen Frauen dagegen vergießen Tränen und sind untröstlich darüber, daß sie nicht auch Männer haben, die sich zu diesem Posten eignen, befonders Frau v. Katt, die in Ohnmacht fällt bei dem Gedanken, daß die Häseler nach Augsburg geht, während sie den Sommer in Wust verbringen muß, Häseler bekommt vom König monatlich 1000 Taler bar und außerdem noch 2000 Taler für Haushalt und Reise. Da Herr v. Häseler von Hause aus vermögend ist und schon so alles hat, um ein großes Haus auszumachen, so wird er die großen Ausgaben, die dieses Amt mit sich bringt, besser als sehr viele andere bestreiten können. Trotz dem macht es ihm viele Neider, denn es waren mehrere Bewerber da, die es gern gehabt hätten, die einen aus Eitelkeit, andere ihrer Frauen wegen...Häfeler dagegen dahte gar nicht an seine Wahl und wurde von S. M. dem König selbst dazu ausersehen...Ich habe deshalb auch meinen lieben Häselers den Rat gegeben, nicht so wohl darauf bedacht zu sein, es den anderen gleichzutun, sondern vielmehr ihr Haus für die Gesellschaft möglichst angenehm zu machen und durch seines verbindliches Wesen sich hervorzutun, von großer Prachtentfaltung dagegen ganz abzusehen.
[Mildred note: This is why so many envoys hated their jobs!]
Other Mildred note: Poor Frau von. Katte!]
1761, July 28: Die Gesandtschaft, die nach Augsburg gehen sollte und es mit ihrer Abreise erst so eilig zu haben schien, ist noch immer hier, und es steht jetzt fest, daß sie vor dem kommenden Winter nicht abreisen wird. Der arme Häseler muß mittlerweile aus seiner Tasche 5400 Gulden für sein Haus in Augsburg bezahlen und über 600 Taler monatlich für seine Dienerschaft.
[Mildred note: See what I mean about envoy expenses? Maybe FW was more popular with certain envoys because you didn't have to invest huge outlays of money into your job at his court?]
1761, December: Frau v. Häseler, geborene Gräfin Podewils, kommt mit einem Sohne nieder. Das Kind wird am zweiten Feiertag getauft. Prinz Ferdinand hält es über die Taufe, und Herr v. Häseler bringt dabei seine schöne Uniform und seine ganze fur den Augsburger Kongreß bestimmte Dienerschaf, die aus 25 Köpfen besteht, zur Geltung, indem alle beim Servieren des Imbisses, der nah der Taufe gereiht wird, mithelfen.
Lehndorff also mentions a Moltke in passing in volume 3, just saying that he sees the king of Denmark enter Amsterdam in 1768, and that the king is accompanied by [list of names, including Moltke (spelled "Molck")]. Schmidt lists Moltke as "Friedrich, Danish Oberhofmarschall" in the index. That would be Christian Frederik Moltke, the oldest son who was born in 1736 and thus named after the king and crown prince.
Re: Fritz is not your dream boss: The Bad Pyrmont edition
Date: 2023-02-25 06:58 pm (UTC)Stratemann, you were the very first exception to come to my mind! When I said "very few envoys," rest easy you were one of the chosen few.
(the easiest to check, due to having a register)
Volumes 2 and 3 also have a register, it's at the end of volume 3 (and you have to keep in mind the supplementary volumes were numbered separately, so "I" is what we call volume 2 and "II" is what we call volume 3).
Interestingly, Schmidt's index says "Johann August Haeseler" was born in 1724. That would explain why Fritz referred to him being in his prime, but given Fritz's opposition to very young envoys mentioned by Hartmann, would not explain how he's envoy already in 1751. Oh, interesting, Wikipedia confirms that the son was also envoy to Copenhagen. Okay, maybe it's because Fritz had such a bad experience (in his opinion) with this envoy that he formed the opinion that young envoys are bad.
All right, I retract what I said about Fritz giving a 60-year-old a hard time, but I still remind you that this guy is 31 in 1755, whereas Fritz was 32 during the 1744 trip to Bad Pyrmont.
Okay, so the envoy who can't get leave from Fritz is the first cousin of Lehndorff's wife, not the uncle. Apologies for misreporting at first, but it's not my fault if the father and son had the same job description, Wikipedia didn't give dates for their envoy tenures, and the father was still alive when the son was in Copenhagen! Sheesh.
Anyway, he gets a *lot* of mentions in volume 2. Given that this all had to be copy-pasted from OCRed text and then cleaned up, 1) there are a lot of lingering mistakes, I'm sure, 2) I'm not translating it all right now. I may later if I have time.
1758, Feb 7: Häseler ist bei Schellendorf. Er hat die obere Wohnung genommen, die der schwedische Gesandte, Herr v. Wulfenstjerna, bewohnte. Seine Heirat mit Frau v. Marschall wird aus Familien rücksichten, die gewöhnlich unsern lebhaftesten und billigsten Wünschen Hindernisse bereiten, aufgeschoben werden.
1758, summer: In dieser Zeit wird die Hochzeit der jüngsten Tochter des Grafen Podewils mit Herrn v. Häseler gefeiert. Sie war in erster Ehe mit einem Herrn v. Marschall verheiratet gewesen, der sie ein Jahr nach der Hochzeit ohne weiteres verließ, um nach Rom zu gehen, weil, wie er sagte, sein undankbares Vaterland seinem großen Verdienste keine Gerechtigkeit widerfahren lasse. Er war ein Narr, dem Lamettrie, Voltaire, des Ormes und mehrere andere Franzosen den Kopf verdreht hatten. Graf Podewils ließ die Ehe seiner Tochter alsbald scheiden, und diese wohnte bisher im Hause ihres Vaters im Genusse einer Rente von 100() Talern, die Marschalls Mutter ihr bezahlen mußte. Ihr erster Gatte hatte diese junge Person zu allerlei leichtfertigen Streichen verleitet und wollte durchaus eine Zierpuppe aus ihr machen. Das erste Geschenk, das er ihr machte, war eine Büchse mit roter Schminke, und am zweiten Tage nach der Hochzeit wollte er mit ihr nicht mehr im selben Wagen fahren, indem er erklärte, der gute Ton verlange es, daß die Frau immer von ihrem Manne getrennt sei. Der Vater hatte es bei der großen Jugend der jungen Frau für gut befunden, ihr ihre Gouvernante mitzugeben, damit sie als Freundin im Hause bleibe, aber der Gatte schickte sie sogleich weg. Schließlich brachte es Herr v, Marschall doch so weit, wie er es hatte haben wollen. Seine Frau begann zu merken, daß es liehenswürdigere Herren gab als ihn. Prinz Ludwig von Württemberg machte ihr den Hof, ein junger Malßan schmachtete nach ihr, und sie erhörte diese Herren mehr der Mode wegen als aus Neigung. Da wollte nun der Gatte wieder, daß sie ihr Betragen ändere, allein es war schon zu spät, zumal da er sie sehr schlecht behandelte, und so verließ er sie dann schließlich. Da sie für Herrn v. Häseler eine wirkliche Zuneigung hat, so bin ich sicher, daß bei ihrem ausgezeichneten Charakter eine würdige und verständige Frau aus ihr wird.
1758, summer: Meine Verlobung geht vor sich. Es gibt dabei ein großes Mahl, bei dem man reichlich ißt und trinkt und sich noch mehr langweilt. Ich habe indes das Vergnügen, Frau v. Häseler, geborene Gräfin Podewils, dabei zu sehen, die sich kürzlich verheiratet hat und am Abend vor meiner Verlobung hier angekommen ist. Sie fühlt sich in der Familie ihres Gatten ebenso fremd wie ich in der meiner Braut.
1759, March 11: Meine Frau fängt an, in der Öffentlichkeit zu erscheinen. Ich stelle sie meiner Mutter vor, und wir soupieren bei Herrn v. Häseler in großer Gesellschaft. Zu meiner Freude sehe ich, daß meine Frau Beifall findet, der ihr sicherlich erhalten bleibt, sobald man sie besser kennen wird, denn sie besißt ein sehr gutes Herz und eine edle Gesinnung. Meine Mutter spielt allerdings die Stolze und pocht auf ihre 16 Ahnen, während ich es für meine Pflicht halte, auf der Seite meiner Frau zu sein, und ich werde es bei jeder Gelegenheit so halten, ohne es indes meiner Mutter gegen über an der schuldigen Achtung fehlen zu lassen.
1759, August 4: Man atmet etwas auf. Herr v. Häseler kommt an, um einige seiner Sachen in Sicherheit zu bringen, und reist am gleichen Tage wieder ab, um zu seinem Frauchen zu kommen, das in kurzem niederkommen soll.
1761, April 13: Man spricht immer noch viel vom Frieden, befürchtet aber, es werde kein allgemeiner werden, Frankreich und England werden einen Separatfrieden schließen und der Kongreß von Augsburg wird über den Frieden zwischen uns und Österreich und Rußland beschließen. Der König schickt Herrn v. Häseler zum Kongreß, aber wir befürchten noch immer einen neuen Feldzug.
1761, April 22: Man hält den Frieden zwischen England und Frankreich noch immer für gesichert, uns aber wird wohl noch eine schwere Kampagne bestimmt sein. Vorläufig werden wir Gesandte zum Kongreß schicken.,der in Augsburg statt sinden soll. Der König hat Herrn v. Häseler dazu ernannt, was diesem viele Neider macht, denn von allen Herren Gesandten, die zur Zeit von ihren Posten abberufen sind, hielt sich ein jeder im stillen für allein dazu befähigt, diese große Staatsaktion zu Ende zu führen. Häseler dagegen hatte in aller Ruhe abgewartet, was das Schicksal ihm bringen werde, und gerade er wurde ausersehen. Bei jedem Unbeteiligten findet diese Wahl auch nur Beifall, denn er ist ein wackerer, ehrenwerter Mann.
1761, May 28: Herr v. Häseler kommt aus Berlin hier an mit einem Teile seiner Bagage, die ihm nach Augsburg solgen soll. Seine Frau, die sehr liebenswürdig ist und die Gesellschaft liebt, zeigt sich hinsichtlich dieser Reise recht verständig. Sie versichert, sie wäre auch in Berlin geblieben, wenn ihr Gatte es für angebraht gehalten hätte. Die anderen Frauen dagegen vergießen Tränen und sind untröstlich darüber, daß sie nicht auch Männer haben, die sich zu diesem Posten eignen, befonders Frau v. Katt, die in Ohnmacht fällt bei dem Gedanken, daß die Häseler nach Augsburg geht, während sie den Sommer in Wust verbringen muß, Häseler bekommt vom König monatlich 1000 Taler bar und außerdem noch 2000 Taler für Haushalt und Reise. Da Herr v. Häseler von Hause aus vermögend ist und schon so alles hat, um ein großes Haus auszumachen, so wird er die großen Ausgaben, die dieses Amt mit sich bringt, besser als sehr viele andere bestreiten können. Trotz dem macht es ihm viele Neider, denn es waren mehrere Bewerber da, die es gern gehabt hätten, die einen aus Eitelkeit, andere ihrer Frauen wegen...Häfeler dagegen dahte gar nicht an seine Wahl und wurde von S. M. dem König selbst dazu ausersehen...Ich habe deshalb auch meinen lieben Häselers den Rat gegeben, nicht so wohl darauf bedacht zu sein, es den anderen gleichzutun, sondern vielmehr ihr Haus für die Gesellschaft möglichst angenehm zu machen und durch seines verbindliches Wesen sich hervorzutun, von großer Prachtentfaltung dagegen ganz abzusehen.
[Mildred note: This is why so many envoys hated their jobs!]
Other Mildred note: Poor Frau von. Katte!]
1761, July 28: Die Gesandtschaft, die nach Augsburg gehen sollte und es mit ihrer Abreise erst so eilig zu haben schien, ist noch immer hier, und es steht jetzt fest, daß sie vor dem kommenden Winter nicht abreisen wird. Der arme Häseler muß mittlerweile aus seiner Tasche 5400 Gulden für sein Haus in Augsburg bezahlen und über 600 Taler monatlich für seine Dienerschaft.
[Mildred note: See what I mean about envoy expenses? Maybe FW was more popular with certain envoys because you didn't have to invest huge outlays of money into your job at his court?]
1761, December: Frau v. Häseler, geborene Gräfin Podewils, kommt mit einem Sohne nieder. Das Kind wird am zweiten Feiertag getauft. Prinz Ferdinand hält es über die Taufe, und Herr v. Häseler bringt dabei seine schöne Uniform und seine ganze fur den Augsburger Kongreß bestimmte Dienerschaf, die aus 25 Köpfen besteht, zur Geltung, indem alle beim Servieren des Imbisses, der nah der Taufe gereiht wird, mithelfen.
Lehndorff also mentions a Moltke in passing in volume 3, just saying that he sees the king of Denmark enter Amsterdam in 1768, and that the king is accompanied by [list of names, including Moltke (spelled "Molck")]. Schmidt lists Moltke as "Friedrich, Danish Oberhofmarschall" in the index. That would be Christian Frederik Moltke, the oldest son who was born in 1736 and thus named after the king and crown prince.